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Bikerfreunde Bargeshagen


» Reisebericht » 2011  

Urlaubsreise 2011 Kroatien
Am Ende der Saison 2010  beschlossen wir für den Sommer 2011 unseren Urlaub in Kroatien
zu verbringen.
Nachdem wir uns für den Spätsommer entschieden hatten, fanden sich acht Bikerfreunde die sich  dieser Reise anschließen wollten.
Also suchte ich für uns ein geeignetes Ferienhaus und eine günstige Möglichkeit für die An- und Abreise.
Das Ferienhaus fand ich in Jadranovo, einem kleinen Ort an der Ostküste der KvarnerBucht .
Also auf in den Urlaub.
Sonntag, 04. September
Es ging los, doch der erste Weg an diesem Tag, war der zur Wahlurne.
Pünktlich um 08.30 Uhr starteten wir in Bargeshagen in Richtung Hamburg zum Bahnhof Altona. Diese erste Etappe unserer Urlaubsreise von 180 km führte uns zur Verladung unserer Motorräder auf den Autozug.
Natürlich waren wir pünktlich um 11.30 Uhr zum Check-In in der Perle des Nordens und fuhren unsere Maschinen auf die Waggons. Die Verzurrungen wurden fachmännisch von den Bahnmitarbeitern vorgenommen.
Im Anschluss suchten wir unsere Liegewagenabteile auf, um es uns für die nächsten Stunden bequem zu machen.
Montag, 05. September
Nach einer angenehmen und entspannten Reise, kamen wir um 10.05 Uhr, sogar noch vor der geplanten Ankunftszeit in Triest/Italien an.
Zunächst packten wir unsere Sachen zusammen und warteten dann am  Nebengleis, wo die Waggons
mit den Fahrzeugen zur Entladung bereit gestellt wurden.
11.30 Uhr hatten wir unsere Motorräder dann wieder beladen und nun reichlich Zeit unser Ferienhaus  anzusteuern.
So wie wir das Wetter von zu Hause kannten, begleitete es uns nach der Abfahrt vom Bahnhof Triest. Es war ein sintflutartiger Regenguss, die Straßen von Triest glichen Flüssen. Anke machte rechts halt, um sich die Regensachen überzuziehen, denn die Sommerkombi war natürlich gleich durch.
Dann ging es trotz des Dauerregesn mutig weiter. Bis zur Grenze nach Slowenien waren es nur ca. 15 km und der Regen wurde nun zum Glück weniger. Die kappen 30 km durch Slowenien ließen wir zügig hinter uns.
An der Grenze für uns ein ungewohntes Bild, denn von Slowenien nach Kroatein gibt es noch Passkontrollen. Also haben wir jetzt die Grenze der europäischen Union überschritten und müssen uns nun mit der Währung in Kroatien, den Kunar’s vertraut machen.
Ab Grenze begleitete uns nun die Sonne und mit jedem Kilometer, den wir uns der Adria näherten
stiegen auch die Temperaturen.
Unsere Route führte uns durch Rijeka und von dort in südlicher Richtung an der Adriaküste zu unseren Feriendomiziel  nach Jadranovo.
Das Haus hat wirklich alles das gehalten, was uns im Katalog versprochen wurde.
Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten und die Ledersachen zum Trocknen aufgehängt hatten, denn die waren nach dem Regen vor drei Stunden doch noch recht feucht, sorgten wir erst einmal für unser leibliches Wohl. Also mit leeren Satteltaschen auf zum Konsum, damit wir unseren Kühlschrank  auffüllen konnten.
Dienstag, 06.September
Für den heutigen Tag haben wir uns die Insel Krk vorgenommen.
10.00 Uhr starten wir mit 7 Personen, denn Kerstin kam erst einen Tag später mit dem Flieger nach.
Darum war unser erstes Ziel der Flugplatz von Rijeka, welcher sich auf der Insel Krk befindet, damit für den darauffolgenden Tag schon einmal wussten, wie lange wir bis dorthin brauchen würden.
Danach fuhren wir zur Stadt Krk, um dort einen Stadtbummel zu machen. Bei Temperaturen um die 30 ° Celsius bekommt man natürlich Lust auf Baden. Also fahren wir an die Südspitze der Insel. Dort sind die höchsten Erhebungen der Insel und schöne Buchten boten eine wunderbare Möglichkeit, unser erstes Bad in der Adria zu machen.
Keiner von uns hatte ein Thermometer um die Wassertemperatur zu messen, aber es war recht angenehm (geschätzte 24°).
Da ich mit Regina die Insel Krk vor sechs Jahren schon einmal besucht habe, lenkte ich unsere Truppe nach Sido, wo es eine Bucht gibt in der man sich Fango Packungen ohne Rezept abholen kann.
Nach anfänglichen äh´s und Iiieh´s machte es allen nicht nur Spaß, sondern alle wollten sich diese Fango- Kur im Urlaub noch einmal gönnen.
So hatten wir unseren ersten Inseltripp von 120 km bei schönstem Wetter hinter uns.
Am Abend feuerten wir den Grill an, um so gemütlich bis in den späten Abend die ersten schönen Eindrücke von unseren Urlaub auszuwerten und den einheimischen Grappa zu genießen.
Mittwoch, 07.September
Nach einem ausgiebigen Frühstück, draußen auf der Terrasse, wo wir dank des tollen Wetters alle unsere Mahlzeiten bei besten Ausblick genießen konnten,  fuhren Uwe und ich zum Flugplatz von Rijeka, um Kerstin vom Flieger abzuholen.
12.30 Uhr waren wir wieder zurück am Ferienhaus.
Da heute ein Tag zum Entspannen sein sollte und wir die Zeit am Pool verbringen konnten,
starteten wir um 15.00 Uhr trotzdem nach Crkvenica (für alle die Probleme mit der Aussprache haben – sprich: ZIRKWENIZA), dem nächsten größeren Ort. Diese größeren Orte sind voll auf Tourismus ausgelegt. In dem kleinen Ort Jadranova, wo unser Ferienhaus war gab es keine Hotels und auch keine große Bummelmeile. Trotzdem ist der Ort nicht tot, denn es gibt einen schönen kleinen Hafen, sowie ein paar empfehlenswerte Restaurants.
Und weil der Ort so entspannend auf uns wirkte, haben wir uns auf der Rückfahrt für nächstes  kleines Bad in der Adria  entschieden. In Kroatien gibt es kaum Sandstrände, wie wir sie von der Ostsee kennen.Dort sind fast nur Kieselstrände, die einem aber mit Badeschuhen überhaupt keine Problem bereiten und man hat nach wenigen Metern schon die richtige Tiefe zum Schwimmen.
Donnerstag, 08.September
09.30 Uhr brachen wir  zum Nationalpark Plitwitzer Seen auf.
Dazu habe ich uns eine schöne kurvenreiche Strecke in Höhen von 700 bis 1100 Meter ausgesucht, wie wir Biker es lieben. Verwöhnt von den Temperaturen an der Küste, empfanden unsere Frauen es sogar etwas kühl auf dieser Strecke, dazu kam, dass wir durch sehr waldreiche Gegenden fuhren, wo uns die Sonne nur selten erreichte. Nach 160 km erreichten wir die Plitwitzer Seen.Dieser  Nationalpark  ist von einer bezaubernden Schönheit mit mehreren Seen auf verschiedenen Ebenen und vielen kleinen und großen Wasserfällen. Die Färbung des Wasser haben wir als
Smaragdgrün bezeichnet.
Wir haben uns fast sechs Stunden dort aufgehalten, aber lange noch nicht alles gesehen.
Nach 18.00 Uhr machten wir uns auf den Rückweg. Da die Zeit nun doch schon fortgeschritten war, entschied ich mich auf der Rücktour die etwas längere aber schnellere Strecke zu nehmen.
Als wir die letzten zehn Kilometer bis zur Adriaküste erreicht hatten, pustete uns ein warmer Fön ins Gesicht und die Temperaturen zeigten in Senj um 21.00 Uhr immer noch 28°C.
Von hier hatten wir noch 45 Km bis zu unserem Haus , aber mittlerweile hatte  wir doch alle schon mächtigen Hunger und so machten  wir 10 km vor unserem  Ziel in Crikvenica  halt, um hier am Hafen
in einem  Restaurant  unser Abendmaleinzunehmen.
Freitag, 09.September
Nach einem intensiveren Urlaubstag war für heute wieder etwas mehr Entspannung angesagt.Das sah dann so aus, dass wir etwas später und sehr ausgiebig  frühstückten und danach Entspannung am Pool suchten.Für den Nachmittag hatten wir etwas Kultur und Gesundheit auf dem Programm. Also fuhren wir auf die Insel Krk um uns dort eine Höhle anzusehen. In Kroatien gibt es sehr viele und schöne Höhlen, leider war diese Höhle, die wir uns ausgesucht hatten einer der kleinsten. Aber nicht weit entfernt, war die Bucht, wo wir schon einmal unsere Fango Packungen gemacht haben. Also nichts  wie hin und noch einmal  Fango auflegen.
Samstag, 10.September
09.00 Uhr begannen wir unsere Istrien Rundfahrt.Wir haben uns für die Route um die Kvarner Bucht entschieden und um nicht über die zeitaufwendige Fahrt über die Inseln nach Istrien zu gelangen.Also fuhren wir über Rijeka nach Opatija ein Stück Autobahn durch den Tunnel der den Höhenzug hinter Opatija überbrückt. Auf diesem Abschnitt wurde Regina von einer Wespe gestochen. Aua! Für viele kein Problem , doch Regina hat eine Allergie gegen Wespenstiche. Bei der nächsten Möglichkeit hielten wir an, ich versuchte es mit einer „Pfadfinderweisheit“ und saugte das Wespengift aus. Es stellte sich heraus, dass es nicht die schlechteste Idee war.Danach fuhren wir nach Hum. Dieses soll die kleinste Stadt der Welt sein, mit 23 Einwohnern. Es ist schon erstaunlich, dass so ein Ort den Stadtstatus bekommen konnte.Damit durch uns acht Leuten, die Stadt nicht aus den Nähten platzt, fahren wir in westlicher Richtung weiter. Wir wollten an der Westküste nach Rovinj .Auf dem Weg dorthin gibt es immer wieder kleine Verkaufsstände, an denen Wein und Grappa in allen Geschmacksrichtungen angeboten wird. Wenn man so wie wir mit dem Fahrzeug unterwegs ist, kann man die kostenlosen Proben leider nicht durchprobieren. Also kauften wir uns Grappa mit Feigen und Grappa mit Kräutern, um diesen am Abend in gemütlicher Runde nicht auf dem Trockenen zu sein. In Rovinj angekommen machten wir einen Stadtbummel durch die Altstadt. Die Stadt hat ein typisch italienisches Flair, was auch kein Wunder ist, denn die Stadt gehörte früher zu Venedig. Da die Uhren während des Stadtbummels nicht stehen blieben, beschlossen wir bei der Weiterfahrt unser nächstes Ziel Pula, an der Südspitze von Istrien zu streichen.
Also fuhren wir von Rovinj quer durch Istrien in östlicher Richtung, um so an die Küste zur Kvarner Bucht zu gelangen. Hier zeigte uns die Landschaft ein ganz anderes Bild. Durch die Gebirgskette an der Küste, ging es ziemlich steil neben der Küstenstraße zum Wasser runter. Man hatte so aber einen wunderschonen Blick auf die Insel Cres.
Wir fuhren in nördliche Richtung nach Rijeka die Küstenstraße entlang. Auf diesem Weg kamen wir durch mehrere Kurorte, in denen sich ein Hotel neben dem anderen befand.Nachdem wir dann aus Rijeka, auf der anderen Seite der Kvarner Bucht in Richtung Ferienhaus fuhren, stiegen die Temperaturen auch wieder auf 28° an. Denn unsere Seite de Kvarner Bucht erlebte den langsamen Sonnenuntergang. Im Gegensatz dazu war auf der Seite von Opatija schon am späten Nachmittag die Sonne durch das Gebirge verschwunden. Auch aus diesem Grund hatten wir uns unbewusst für die richtige Lage des Ferienhaus entschieden.
Auf unserer Runde durch Istrien waren wir heute 300km unterwegs.
Sonntag, 11. September
Nicht nur weil Sonntag  war, wurde für heute ein fauler Entspannungstag  angesagt. Das Ferienhaus gab uns alle Möglichkeiten vor Ort zu entspannen. Der Pool war groß genug, um sich eine Abkühlung zu verschaffen, Getränke waren auch gebunkert, für Sonnenhungrige gab es genügend Sonnenliegen und wer Schatten haben wollte, fand diesen  unter der großzügig überdachten Terrasse. Für den Abend hatten wir uns vorgenommen, schön Essen zu gehen. Gesagt getan - gegen 17.00 Uhr machten wir uns auf den Weg. Wie schon einmal erwähnt gab es in diesem Ort keine Hotels aber jede Menge Ferienhäuser, die zum größten Teil jetzt leer standen denn es war ja bereits Nachsaison. So konnten wir uns in aller Ruhe die Ferienhäuser und Villen anschauen.
Wir fanden auch ein sehr schönes Restaurant. Es war ein Fischrestaurant Namens „Klostar“. Wegen der zu dieser Zeit im Jahr überschaubaren Menge von Touristen hatten wir auch kein Problem mit  acht Personen Platz zu bekommen.Bevor wir bestellten , brachte uns de Kellner eine Platte mit allen Fischen die im Angebot waren, so dass wir uns schon optisch für einen bestimmten Fisch entscheiden konnte. Selber hatte man dann noch die Wahl , ob gegrillt, gekocht oder gebacken.
Jeder fand etwas für seinen Gaumen und von den Portionen wurde man auch satt.
Im Anschluss machten wir noch einen kleinen Spaziergang ans Wasser. Es waren alles kleine Felsbuchten die zum Baden einluden. Das Gestein am Ufer hatte sich vom Tage so aufgeheizt, dass es noch reichlich Wärme abgab.
Wenn Baden auch nicht auf dem Plan stand, so war die Verlockung einfach zu groß.
Mondschein, warme Luft, warme Felsen, warmes und klares Wasser, also raus aus den Klamotten und rein ins Vergnügen.
Nach dem Baden war man ruck zuck wieder trocken, auch wenn wir keine Handtücher mithatten, denn die Felsen dienten praktisch als beheizten Ofen wenn wir uns dagegen lehnten.
Montag, 12. September
An diesem Tag machten wir uns um 08.15 Uhr auf den Weg zur Fähre von Krk nach Cres.
Unser Ziel ist Veli Losinj, wir hofften dort Delfine zu sehen. Also fuhren wir auf die Insel Krk, welche über eine Brücke zu erreichen ist. Hier muss bei der Auffahrt eine Maut bezahlt werden. Dann ging es weiter zur Fähre. Bis hier waren es ca. 35km.Die Fährüberfahrt von Krk nach Cres dauerte etwa 25 min.
Die Insel Cres ist im Gegensatz zur Insel Krk viel schmaler aber dafür bedeutend länger und höher.
Denn gleich von der Fähre runter, geht es etliche Kilometer bergauf, um dann fast immer über die Kammlagen in Richtung Süden zu gelangen. Am Ende  von Cres folgt die Insel Losinj welche mit einer kleinen Zugbrücke verbunden ist. Nach insgesamt 110 Kilometern haben wir Veli Losinj erreicht. Es ist ein kleiner beschaulicher Ort mit einem kleinen Hafen, aber leider keinen Delphinen. In ein Delfinarium wollten wir nicht, denn wenn schon, dann wollten wir frei lebende Delfine sehen.Man kann aber manchmal nicht alles haben. Schade.
Trotzdem war die Fahrt nicht umsonst, denn  jede Insel hat irgendwie etwas Besonderes und jede Minute der Besichtigung wert. Da die Fähre zurück nach Krk nur alle 90 Minuten  fährt, machen wir uns auf den Weg, um die nächste um 15.00 Uhr zu schaffen.In Jadranovo angekommen besuchen wir den Konsum, um für den Abend noch etwas zum Grillen und trinken eizukaufen. Im Haus sind die Frauen fix dabei noch etwas Salat zu machen und Uwe ist der Mann für Crash-Eis.
So schön kann einTag ausklingen.
Dienstag, 13. September
Für heute haben wir uns eine Schifffahrt auf der Adria von Crkvenica nach Vrbnik organisiert.
Dazu hatte sich unsere Vermieterin angeboten, die Frauen, welche nicht mit dem Motorrad nach Crkvenica  fahren wollten, mit dem PKW zum Hafen zu fahren. Außer Regina und Mandy nahmen die Frauen das Angebot gerne wahr.Das Schiff kam schon ziemlich voll beladen im Hafen an, so dass wir nur noch unter Deck Platz bekamen. Dadurch war die ca. 1 1/2 stündige Fahrt nicht gerade das, was wir uns versprochen hatten. In Vrbnik angekommen, es ist eine kleine sehr alte Stadt auf der Insel Krk, machten wir den geführten Rundgang nicht mit. Wir machten unseren eigenen Rundgang und fanden auch so ein paar interessante Ecke in diesem Ort. Laufen macht bekanntlich durstig, deswegen machten wir natürlich bei einem Kaffe auch eine Pause.
Auf dem Weg zum Hafen, „klaute“ ich uns ein paar Weintrauben, frisch gepflückt und herrlich  süß.
Wir wollten für die Rückfahrt mit dem Schiff einen etwas schöneren Platz bekommen. Deswegen gingen wir schon rechtzeitig an Bord. Es war die richtige Entscheidung, denn wir hatten nun oben auf dem Sonnendeck  einen Tisch für uns alle zusammen. Die Besatzung begrüßte uns dann auch mit einem Becher Wein (der auch nachgeschenkt wurde) und es gab natürlich, was nicht fehlen durfte, Grappa. Im Hafen angekommen, rief der Kapitän unsere Vermieterin wieder an und sagte, dass die Frauen in einer gute halben Stunde wieder abgeholt werden.
Also war für uns noch genug Zeit einmal in die Adria zu springen.
An diesen Abend hatten wir uns noch einmal in dem Fischrestaurant „Klostar“ angemeldet.
Beim ersten Besuch waren wir so begeistert, dass wir unbedingt noch einmal dort hin wollten.
Wir wurden herzlich begrüßt.  Die Gerichte wurden wieder schnell,  lecker und ausreichend  serviert.
Mittwoch, 14. September
Der letzte Urlaubstag zum Genießen. Darum entschieden sich Anke und Gisela, den heutigen Tag am Pool zu verbringen.Der Rest der Truppe machte sich um 10.45 Uhr auf den Weg zum Flugplatz, denn für Kerstin ging schon heute der Flieger nach Hause. Nachdem wir Kerstin am Flugplatz abgesetzt hatten, machten wir eine Tour ins Hinterland. Kein Ziel, keine Karte,nur der Straße nach. So kam es wie es kommen musste und wir landeten auf einer Schotterpiste. Im Spiegel sah ich, dass das nicht jedermanns Sache war und wir drehten dann doch lieber um.
Unterwegs durchstöberten wir noch einen alten Bunker, der unmittelbar neben der Straße war.
Dann kamen wir an eine Gabelung mit dem Hinweis, es geht zu einem Aussichtspunkt, aber nach 20 km Sackgasse. Wir brauchen ja nicht laufen, also ab in Richtung Sackgasse. Die Straße ging ständig aufwärts, das ist hier aber fast überall so, wenn man von der Küste in´s Landesinnere fährt.
Weiter geht’s, Natur pur und plötzlich, wo wir nichts mehr vermuteten, stoßen wir auf eine Gaststätte,  einer Art Jägerhütte. Das kam uns gerade recht, denn mittlerweile hatten wir doch schon etwas Durst bekommen.
Danach mussten wir wieder zurück, weil 3 km weiter die Sackgasse ihr Ende fand. Hier wurde die Straße komplett erneuert.
Also zurück in Richtung Adria, egal wo wir rauskommen. Wegweiser für diese Richtung ist schon allein die ansteigende Temperatur.
Als wir die Küste erreicht hatten, gibt es ja nur zwei Möglichkeiten zu unserem Ferienort zu gelangen, entweder in nördliche oder südliche Richtung.
Die Adria ist erreicht und wir kommen in dem Ort Novi Vinodolski an. Von hier sind es nur noch 25 km  in nördlicher Richtung, bis Jadranovo. Bevor wir zu unserem  Haus fuhren, machten wir noch einen kleinen Abstecher ans Meer, um zum letzten Mal in diesen Urlaub in der Adria zu baden. Somit hatten wir an diesem Tag noch eine kleine Runde von 120 Kilometern in einer wunderschönen Landschaft verbracht.
Den Rest des Abends verbrachten wir bei guter Laune, Wein, Bier, Grappa und Pizza.
Donnerstag, 15. September
Alles geht einmal zu Ende, so auch unser Urlaub.
Nach einem gemütlichen und reichlichem Frühstück, packten wir unsere Sachen und verstauten sie auf unsere Motorräder.Gegen 10.00 Uhr verabschiedeten wir uns von der Vermieterin und machten uns auf den Weg nach Triest.Vor der Grenze nach Slowenien vertankten wir noch unsere letzten Kunar, denn ab Slowenien wollte die niemand mehr haben und es waren wieder EURO gefragt.
Nachdem wir in Triest unsere Motorräder auf den Autozug abgestellt hatten, damit man sie verzurren konnte, mussten wir leider fast eine Stunde warten, bis unsere Waggons bereitgestellt wurden.
Freitag, 16.September
Die Ankunft in Berlin Wannsee war sogar pünktlich.
Nachdem wir unsere Maschinen vom Autozug gefahren  haben, mussten wir uns doch noch ein paar wärmere Sachen unterziehen, denn wir waren weit weg von den gewohnten 25- 35°.
Bis Wittstock fuhren wir auf der Autobahn in Richtung Rostock und ab dort auf der B 103 weiter.
SCHLUSSWORT….
Für mich war es ein sehr schöner Urlaub und so wie die Stimmen der anderen Mitreisenden, hat auch alles gestimmt.
Wenn eine Reise solche Resonanz findet, macht es auch Spaß, sich über die nächste Reise Gedanken zu machen.