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Bikerfreunde Bargeshagen


» Reisebericht » 2016  

Sommertour 2016

vom 24.07. - 30.07.2016

Teilnehmer: 11

Motorräder: 9

Strecke: laut eines Tachos 1999,6 km

 

 

 

Damit man morgen noch einmal nachlesen kann, was war eigentlich
in der einen Woche auf unserer Rundreise so los.

Sonntag – Tag eins
Also morgens um 07.00 Uhr Start an der HEM in Bargeshagen.
Unser Tagesziel war Lauenförde an der Weser.
Der Fluß war hier die Grenze zwischen Niedersachsen und Nordrhein – Westfalen.
Auf unserer Strecke machten wir nach 380 km in Einbeck noch einen Stop, denn hier befindet sich der PS Speicher. In diesem alten Speicher befindet ein privates Fahrzeug Museum,
das man, wenn man in dieser Gegend ist, unbedingt besuchen sollte.
Nach unserer Besichtigung ging es dann, nach knapp einer Stunde fahrt, zu unserer ersten Übernachtung,der „Villa Löwenherz“.
Nach 430 km hatten wir also unser Tagesziel erreicht.


25.07. Montag – Tag zwei

Nach dem Frühstück ging es auf unsere 2. Etappe.
Heute standen 260 km auf dem Programm.
Unser Ziel war Köln, doch zuvor ging es durch das Sauerland mit einem kleinen Abstecher
in das Bundesland Hessen zum Diemelsee. An diesem Stausee gab es auch ein kleines Kaffee
und ein Imbiss und zählt auch zu den Biker Treffpunkten.
Unsere Reise ging dann weiter nach Attendorn, wo es die Atta-Höhle gibt.
Sie zählt zu einer der größten und schönsten Tropfsteinhöhlen Deutschlands.
Da unser Tagesziel Köln war und wir bis zur nächsten Führung hätten warten müssen, setzten wir unsere Fahrt nach Köln fort.
Dort angekommen und unsere Zimmer im Ibis Hotel bezogen, ging es auf Schusters Rappen
an den Rhein und in die Altstadt.
Bevor der Stadtbummel in die Altstadt und zum Dom begann, wurde erst einmal ein Restaurant zum Abendessen aufgesucht. Damit der Straßenstaub in unseren Kehlen nicht antrocknet, gab es dort erst mal „Meter-Kölsch“


26.07. Dienstag - Tag drei.

Nach dem Frühstück ging es um 09.00 Uhr auf Reisen. So fuhren wir von Köln nach Bonn,
dann über den Rhein nach Königswinter.
Hier mussten wir umsteigen, also Moped stehen lassen und mit der Zahnradbahn zum Drachenfels. Dieser Punkt im Siebengebirge bietet einen wunderschönen Blick über den Rhein in Richtung Köln bzw. die Eifel. Leider hatten wir an diesem Morgen nicht die beste Sicht und konnten nur ahnen wo Köln und Eifel zu erspähen sind.
Auf der Abwärtsfahrt mit der Zahnradbahn, gab es noch eine Station, wo sich die beiden Züge begegneten und von dort konnte man das Schloss Drachenburg besichtigen.
Im Anschluss fuhren wir mit der Fähre über den Rhein und setzten unsere Fahrt in Richtung Eifel fort.
Nun ging es zum Nürburgring, aber nur zum schauen, denn keiner wollte sich
auf der Nordschleife austoben, denn uns waren Gesundheit und Material wichtiger.
Das nächste Tagesziel war Cochem an der Mosel. Nach einem kurzen Aufenthalt in der Altstadt
fuhren wir an der Mosel entlang, bis wir in Koblenz halt machten,
um am Deutschen Eck, wo sich Mosel und Rhein treffen, eine kleine Pause einzulegen.
Danach ging es dann am Rhein nach Boppard. Unsere Unterkunft, das Bergschlösschen
lag recht ruhig, so das wir den Bahnverkehr(Lärm) nicht mitbekamen.
Nach ca. 260 km schmeckte dann das Abendessen mit Blick auf den Rhein.


27.07. Mittwoch - Tag vier.

Wie gewohnt, ging es nach dem Frühstück um 09.00 Uhr weiter. So fuhren wir von Boppard bis Bingen den Rhein entlang, um dann mit der Fähre nach Rüdesheim überzusetzen.
Rüdesheim ist natürlich eine Touristen Hochburg. Bekannt durch die vielen Weinlokale,
die Drosselgasse und das Niederwalddenkmal. Oben befindet sich die Hauptfigur, die 12,5 Meter hohe „Germania“ .
Wir nutzten die Gelegenheit, um mit der Seilbahn über die Weinberge zu diesem Denkmal zu gelangen.
Weiter ging unsere Tour nach Wiesbaden, hier war unser Ziel die Nerobahn. Diese Bergbahn ist seit 1888 in Betrieb und wird noch immer mit der gleichen Antriebsart betrieben.
Der talwärts fahrende Wagen zieht den anderen Wagen durch seine Schwerkraft und durch Ballastwasser nach oben.
Das Ballastwasser wird in einem unter dem Fahrgastraum angebrachten Tank, der 7 m³ Wasser aufnehmen kann, mitgeführt.

Da wir heute unsere Unterkunft in Mauloff schon nach 130 km erreichten, haben wir uns nach dem Einchecken noch auf den Weg nach Hofheim am Taunus gemacht.
Hier haben wir das XXL Restaurant Walgeist besucht, wo die Portionen und die Größe der Getränke etwas anders als normal ausfallen. Zum Beispiel gibt es die Schnitzel in 250g/500g/1000g
Portionen und die Getränke mit 0,5 L, 1,0 L und 2,0 L. Also sollte man bei der Bestellung, nicht zu schnell nach einem großen Getränk schreien. Bei anderen Gerichten
sollte man sich diese eventuell Teilen, denn so ein Hamburger von 30 cm Durchmesser
schafft sicherlich nicht jeder alleine.
Nach dem Essen ging es dann zu unserem Hotel zurück, so das wir auch heute wieder
bei 200 km angekommen sind.


28.08. Donnerstag - Tag fünf

Nach dem gemeinsamen Frühstück, starten wir wieder wie gewohnt um 09.00 Uhr zu unserer neuen Etappe.
Für heute war unser erstes Ziel, Fulda. Sicher kann man bei so einer Tour nicht die ganze Stadt kennen lernen. Aber wir haben einen kleinen Abschnitt der Altstadt gesehen mit ihrer Stadtpfarrkirche, das Stadtschloss sowie den Dom.
Weiter ging es durch die Rhön zur Wasserkuppe. Dieser Berg ist 950m hoch und somit der größte Berg in der Rhön und zugleich die höchste Erhebung in Hessen.
Hier finden sich auch viele Motorradfreunde ein, den außer dem schönen Ausblick gibt es genügend Möglichkeiten sich zu stärken oder seinen Durst zu löschen.
Wer dann noch höher möchte, kann sich hier mit dem Segelflugzeug oder einem kleinem Sportflugzeug die Rhön von oben anschauen.
Da ich es mit der Höhe nicht so habe, gab ich das Kommando zum weiter fahren.
Es ging weiter durch die Rhön, die sich ja auch noch bis ins thüringische Bundesland erstreckt, zu unserem Hotel in Dankmarshausen( Werratal).
Somit hatten wir die nächsten 230 km auf unserem Tacho.

 

29.08. Freitag – Tag sechs

Heute mussten wir uns schon etwas früher zum Frühstück begeben, denn wir hatten von unserer Gastwirtin den Tipp bekommen, man sollte sich das Kali Erlebnis Bergwerk in Merkers anschauen.

Wir mussten uns sputen, denn 09.30 Uhr begann die erste Führung. Um 09.00 Uhr angekommen, konnten wir unsere Tickets in Empfang nehmen, die wir per Email am Vorabend geordert hatten.

Kurze Einführung, Helm auf und ab mit dem Förderkorb in den Schacht. Nachdem wir 507 m Erdreich über uns hatten konnten wir den Förderkorb verlassen.

Erstaunt war ich über die Ausmaße der Räumlichkeiten .

In einer etwa 21 Kilometer langen Rundfahrt auf Mannschaftswagen erfahren Besucher Einzelheiten über den Kalisalzabbau und können den Lagerort des Nazigoldes, die Kristallhöhle und ein Salzbergbau-Museum unter Tage besichtigen. Außerdem wird der größte und tiefste Konzertsaal der Welt vorgeführt. Die Führung durch das Bergwerk dauerte drei Stunden. Die weiteren Ziele dieses Tages, mussten auf Grund der vorgerückten Stunde gestrichen werden. Aber dieser Besuch hat sich gelohnt. Auf dem Weg nach Eisenach, wurde noch ein Stopp bei der Wartburg eingelegt. Nachdem wir auf den Shuttle verzichteten und die Treppen zur Burg geschafft hatten, machten einige einen kleinen Rundgang oder gönnten sich einen Kaffee. Nach diesem kleinen Ausflug machten wir uns auf den Weg nach Wernigerode, wo wir unsere letzte Übernachtung hatten. Die heutige Tour war ca. 220 km.

30.08.Samstag – Tag sieben

Auch am letzten Tag wurden nach dem Frühstück um 09.00 Uhr, die Motoren angelassen und es ging in Richtung Heimat. Der Streckenverlauf ging über Helmstdt, Gardelegen, Wittenberge, Pritzwalk und Güstrow.

Da Dieter in dieser Gegend zu hause ist, und wir an seiner Haustür vorbei mussten, lud uns Dieter noch auf eine Tasse Kaffee bei sich zu hause ein.

Karin war auf unseren Besuch schon vorbereitet und hatte noch jede Menge leckeren Kuchen für uns parat.

Somit wurde die Woche in angenehmer Atmosphäre beendet und die letzten ca.370 km zurückgelegt

Ich sage noch einmal Danke, es hat mit euch richtig Spaß gemacht.